
Wir kochen sehr gerne asiatische Gerichte wie Currys. Dazu benötigen wir häufig auch frischen Koriander. Also kommt der Koriander neben den anderen Zutaten auf die Einkaufsliste, dann fährt man einkaufen, und bei den frischen Kräutern holt man sich seine Packung Koriander. Öffnet man die Packung zu Hause, stellt man fest, dass die Blätter, die nicht zu sehen waren, schon ziemlich gelb und vergammelt sind. Kennt ihr das auch? Ich finde das superärgerlich und deshalb versuche ich mich seit einigen Jahren im Korianderanbau. Ehrlich gesagt: das geht ziemlich easy.
Koriander sät man am besten im Frühjahr (ab ca. 12 Grad) aus, oder im Herbst. Er mag es gerne etwas kühler und vor allem schießt er nicht so schnell. Deshalb würde ich im Juni/Juli keinen Koriander säen.
Die Spätsommer-/Herbstaussaat ist fast am besten; er wächst gut und ist auch hart im Nehmen, was niedrige Temperaturen betrifft. Das Schöne ist, dass Koriander natürlich auch super im Kübel wächst. Wer also nur einen Balkon hat – auch kein Problem. Hier ist er im Winter sogar noch etwas geschützter als im freien Beet.

Falls man es doch nicht schafft, die grünen Blätter des Korianders zu ernten, bevor er schießt, macht das gar nichts. Der Koriander blüht dann eben, und entwickelt als Samen die Korianderkügelchen, die man trocknen kann und als Gewürz verwendet. Praktisch, was? Natürlich könnte man ein paar Samenkügelchen wieder aussäen, damit man wieder Nachschub hat….