Endlich blühen die ersten Krokusse in meinem Garten! Jede einzelne Blüte wird von mir persönlich begrüßt und begutachtet. Die Blümchen sind zwar klein, aber trotzdem wunderschön, oder? Deshalb lohnt es sich unbedingt, sich den Blüten mal etwas zu nähern
Krokusse sind übrigens auch für die ersten Bienen und Hummeln als frühe Nektarquelle wichtig.
Krokusse öffnen sich nur bei Sonnenschein. Bei trübem Wetter bleiben die Blüten geschlossen, um die Stempel vor Nässe zu schützen.
Damit man sich im Frühling an einer Tulpenpracht wie oben erfreuen kann, sollte man im Herbst/Winter Tulpenzwiebeln setzen.
Bei Tulpen eilt es erfreulicherweise nicht, man kann die Zwiebeln von Oktober bis in den Dezember hinein setzen (der Boden darf natürlich nicht gefroren sein). Denn wenn man Tulpenzwiebeln zu früh steckt, besteht die Gefahr, dass sie bei nassem Wetter faulen. Also kann man jetzt noch prima Tulpenzwiebeln stecken!
Es ist leider notwendig, jedes Jahr oder alle zwei Jahre neue Tulpenzwiebeln zu setzen. Aber das Gute an der Sache ist, dass man immer mal wieder neue Sorten ausprobieren kann. Außerdem kann man auch gut Töpfe mit Tulpenzwiebeln bestücken, und diese dann im Frühling dahinstellen, wo sie am besten wirken. Auch in den Töpfen darauf achten, dass sie nicht zu nass werden. Kälte und Frost sind übrigens nicht schlecht, sondern prima! Tulpen brauchen diesen „Kältereiz“, um gut zu blühen.
Eine angesagte Farbkombination diese Saison ist apricot/rosa/dunkelviolett, z.B mit den Sorten ‚Black Hero‘, ‚Mistress Mystic‘ und ‚La Belle Epoque‘. Ich setze für nächstes Frühjahr auf orange/pink/dunkelviolett.
Damit die Tulpen gut zur Geltng kommen, nicht einzeln im Garten /Beet verteilen, sondern am besten in Gruppen von 7-10 Zwiebeln stecken. Das hat mehr Wucht, einzeln verteilte Tulpen gehen eher unter.