So ein klassischer Nusskuchen zur kalten Jahreszeit hat doch auch was! Außerdem kann ich meine ganzen Nusspakete aufbrauchen. Bestimmt kann man auch einen Teil der Haselnüsse durch gemahlene Mandeln ersetzen.
Zutaten:
250 gr weiche Butter
200 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
250 gr Mehl
3 Teelöffel Backpulver
250 gr gemahlene Haselnüsse
1 Schnapsglas Weinbrand oder Nusslikör
1/2 Tasse Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform ausfetten oder mit Backpapier auslegen.
Butter mit dem Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen.
Nacheinander die Eier unterrühren, dann die Haselnüsse.
Mehl und Backpulver nach und nach unter den Teig rühren, und zuletzt den Weinbrand unterziehen.
Teig in die Form streichen und auf unterster Schiene ca. 70 Minuten backen (Stäbchenprobe).
Dies ist das erste meiner Weihnachtsplätzchen-Rezepte, und obwohl es aufwendig klingt, geht es kinderleicht! Der Teig ist auch etwas ungewöhnlich – er enthält nämlich Frischkäse. Die kleinen Croissants sehen wirklich süß aus, und sie schmecken auch wirklich toll knusprig-zimtig-süß. Ein schönes Rezept, für das man zwar 2 Stunden Kühlzeit einplanen muss, das aber ansonsten völlig unproblematisch von der Hand geht. Außerdem mag ich es, wenn die Zutatenliste nicht endlos lang ist.
Zutaten (für 32 Stück):
150 gr Dinkelmehl
100 gr Doppelrahm-Frischkäse
100 gr kalte Butter
100 gr Rohrohrzucker
50 gr gemahlene, geröstete Haselnüsse
1 TL gemahlener Zimt
Zubereitung:
Mehl und den Frischkäse in eine Schüssel geben. Butter in Würfeln dazugeben, zu einem glatten Teig kneten.
Eine Kugel formen, abdecken und 2 Stunden im Kühlschrank kühlen,
Zucker, Haselnüsse und Zimt in einer Schüssel vermischen. Den gekühlten Teig halbieren und zu zwei Kugeln formen.
Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen, zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
Ein Viertel der Haselnuss-Zucker-Mischung auf einer glatten Arbeitsfläche verteilen.
6. Die erste Teigkugel drauf 3mm dick zu einem Kreis ausrollen. Eigentlich nimmt man die Haselnuss-Zucker Mischung statt Mehl. Die Oberfläche des Kreises ebenfalls mit einem Viertel der Haselnuss-Zucker-Mischung bestreuen und durch das Ausrollen mit dem Nudelholz hineinreiben. Auch hier statt dem üblichen Mehl nur die Haselnuss-Zucker-Mischung nehmen. Mein Kreis hatte einen Durchmesser von ca. 18-20 cm.
7. Diesen ersten Kreis nun mit einem scharfen Küchenmesser in 16 gleiche Kuchenstücke schneiden.
8. Jedes Dreieck von der Außenseite zur Spitze hin zu einem Hörnchen einrollen und auf ein Blech setzen.
9. Mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren.
10. Die Hörnchen in ca. 12 Minuten goldbraun und knusprig backen (bei Umluft gehen beide Bleche auf einen Schlag).
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Und dann…zwischendurch mal als Stimmungsaufheller geniessen!
Als Tea-Time-Fan mag ich natürlich kleine feine Gebäckstücke zum Tee. Deshalb habe ich mir irgendwann mal so eine Backform für Mini-Gugelhupfe gewünscht. Diese seht ihr unten auf dem Foto.
Nun habe ich endlich auch ein passendes Rezept gefunden, und ich muss sagen, ich liebe diese schokoladig-fruchtigen Gugelhupfe auf Anhieb. Und sehen sie nicht einfach zuckersüß aus?? Ach ja, und das Rezept ist mal wieder supereasy.
Wer keine spezielle Backform hat, kann die kleinen Teilchen sicher auch als Muffins backen.
Zutaten (für 12-15 Stück):
etwas zerlassene Butter
200 gr Bitterschokolade ( mind. 70% Kakao)
100 gr Butter
5 Eier
1 Teelöffel echter Vanillezucker
160 gr Zucker
100 gr gemahlene Haselnüsse
1 Teelöffel Backpulver
80 gr Mehl
150 gr Himbeeren (frisch oder tiefgefroren; ich habe tiefgefrorene genommen)
1 Esslöffel Kakaonibs
Zubereitung:
Mini-Gugelhupfform mit der zerlassenen Butter einfetten.
Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter schmelzen (am besten im Wasserbad).
Eier trennen, Eigelbe und den Vanillezucker in die geschmolzene Schokolade rühren.
Eiweiße mit dem Handrührgerät zu Eischnee schlagen, währenddessen den Zucker einrieseln lassen.
Eischnee mit Schokomasse, Haselnüssen, Backpulver und Mehl vorsichtig zu einem möglichst luftigen Teig vermengen (ich hebe alles mit einem Kochlöffel unter).
Himbeeren und Kakaonibs unter den Teig heben.
Masse in die Gugelhupf-Förmchen füllen und ca. 15-17 Minuten backen.
Zwei Stück sind ideal zur Teatime. Was übrig bleibt, frieren wir ein. Wenn was übrig bleibt…
Leider gibt es gar nichts, was ich euch aus dem Garten zu berichten habe. Es regnet und stürmt. Wir ernten fleissig unsere Äpfel, und der Rest des Gartens wächst so unbemerkt vor sich hin. Die erste Christrose hat ihre Blüte geöffnet, und unterirdisch wachsen die Blumenzwiebeln so gemütlich vor sich hin. Die einzige Action im Garten bieten die Vögel rund um unser Futterhäuschen und im Apfelbaum. Bis auf Vogelfutter auffüllen also auch nichts für mich zu tun. Deshalb backe ich im Moment eher, und so gibt es nochmal ein Rezept für Weihnachtsplätzchen.
Dieses Rezept kann man gut in Verbindung mit den Wiener Kaprizen backen, denn hier wird das Eiweiß gebraucht, das bei den Kaprizen übrig bleibt. Das ist aber beileibe nicht das einzige Argument für die knusprig-nussigen Stangen, die wahrscheinlich schnell weggenascht sein werden.
Zutaten:
Für den Teig:
120 gr gemahlene Haselnüsse (am besten ungeschält)
120 gr Mandeln (am besten ungeschält)
1/2 Vanilleschote
3 Eiweiß (die Eigelb z.B. für die Wiener Kaprizen nehmen)
120 gr Zucker
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
2 Tropfen Bittermandelaroma
Für die Deko:
100 gr Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft und evtl. etwas Wasser
geröstete Mandelblättchen
Zubereitung:
Den Backofen auf 120 Grad Umluft vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
Die gemahlenen Haselnüsse und Mandeln in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren leicht rösten, danach etwas abkühlen lassen.
Die Eiweiße mit dem Zucker mit dem Handrührgerät halbsteif schlagen.
Nacheinander unter Rühren die Haselnüsse, Mandeln, sowie das Vanillemark, Salz, Zimt und Bittermandelaroma hinzufügen.
Die Baisermasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (ca. 15 mm Durchmesser) füllen und nebeneinander ca. 6 cm lange Stangen auf die Bleche spritzen. (Wer keinen Spritzbeutel hat, bastelt sich einen aus einem Gefrierbeutel und schneidet dafür eine Ecke des Gefrierbeutels ab. Ich habe es auch so gemacht.)
Dabei zwischen den Stangen etwas Abstand lassen.
Die Stangen 14 – 16 Minuten im Ofen backen bzw. trocknen lassen. Dabei nach 10 MInuten die Backofentür einmal öffnen und den Dampf abziehen lassen.
Die Stangen herausnehmen und auf dem Blech abkühlen lassen.
Währenddessen für die Glasur den Puderzucker mit dem Zitronensaft glatt rühren (und die Mandelblättchen rösten).
Die Stangen auf dem Blech mit dem Guss verzieren (schön ist es, mit einem Löffel und viel Schwung dünne Linien drüberzuziehen. Dazu sollte der Guss eher dünnflüssig sein). Mit den gerösteten Mandelblättchen bestreuen. Trocknen lassen.
Die Stangen schmecken einfach herrlich nussig und sind der ideale Seelentröster bei dem momentanen nassen Wetter. Schnappt euch eine Tasse Tee dazu, und setzt euch an einen Platz, an dem ihr gut die Vögel in eurem Garten beobachten könnt. Herrlich!
Der erste Advent ist doch ein optimaler Zeitpunkt, um mit der Weihnachtsplätzchen-Bäckerei zu starten. Wenn man rund ums Jahr Kekse für die Tea Time backt, ist das Backen von Weihnachtsplätzchen irgendwie auch keine große Affäre. Tatsächlich suche ich mir aber Plätzchen aus, die ich nur zur Weihnachtszeit backe. Der Klassiker bei uns zu Hause sind sicher die Vanillekipferl, aber zusätzlich probiere ich immer mal wieder neue Sorten. Heute stelle ich euch lecker schokoladig-nussige Kaprizen vor, nach einem Rezept von Franziska Schweiger aus ihrem wunderschönen Buch „Weihnachts-Bäckerei“ (GU-Verlag). Das Reiben der Kuvertüre und das Enthäuten der Haselnusskerne sind die langwierigsten Aufgaben dabei.
Das Mehl mit der geriebenen Kuvertüre, Zucker, Mandeln, Kakao, Zimt und Zitronenschale mischen und auf die Arbeistfläche häufen.
In die Mitte eine Mulde drücken und die Eigelbe hineingeben, die weiche Butter in Flöckchen schneiden und rundherum auf dem Mehlrand verteilen.
Alles rasch mit den Händen zu einem glatten Mürbeteig verkneten.
Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt 1-2 Stunden kalt stellen.
Inzwischen für die Deko die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, vom Herd nehmen und häuten. Dafür die Nüsse mit den Händen in einem Sieb hin- und herschütteln. Wer mag, kann diesen Schritt auch weglassen.
Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitz vorheizen und Backpapier auf zwei Bleche bereitlegen.
Den Zucker auf einen flachen Teller geben.
Aus dem Teig mit den Händen kleine Kugeln (ca. 1,5 cm Durchmesser) formen, in Zucker wälzen und auf die Bleche setzen (pro Blech 20 Kaprizen, schön weit auseinander, denn sie laufen beim Backen auseinander).
Jeweils 1 Haselnuss in die Mitte der Kugeln drücken und die Kaprizen nacheinander im Ofen ca. 15 Minuten backen.
Diese süßen kleinen Schnecken sind das ideale Teegebäck – klein, knusprig, nussig, schokoladig und mit einem Hauch Orange – perfekt! Einfach gebacken sind sie auch – schnell nicht unbedingt, da Hefeteig nun einmal Zeit zum Gehen braucht. Aber es lohnt sich, versprochen! Kein Wunder, denn es ist ein Rezept nach Ottolenghi.
Zutaten:
150 gr Weizenmehl, am besten Type 550 (405 geht auch), plus mehr für die Arbeitsfläche
3/4 Teelöffel Trockenhefe
1 1/2 Teelöffel Zucker
3 Esslöffel Olivenöl, plus mehr zum Verarbeiten
40 gr geröstete und gehackte Haselnüsse
20 gr Sesam
150 gr Nutella, leicht erwärmt
1 Teelöffel abgeriebene Schale einer Bio-Orange
2 Teelöffel Puderzucker
Salz
Teig vor dem Einrollen
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe, Zucker, 2 Esslöffel Öl und 1/4 Teelöffel Salz in einer großen Schüssel (keine Plastikschüssel) vermengen. Langsam 65 ml lauwarmes Wasser zugießen und mit einem Spatel alles sorgfältig und gleichmäßig verrühren.
Den Teig auf die leicht eingeölte Arbeitsfläche legen und mit leicht geölten Händen 3 Minuten durchkneten, bis er weich und geschmeidig ist. Falls der Teig klebt, noch ein wenig Öl einarbeiten.
Den Teig in eine leicht eingeölte Schüssel (kein Plastik), mit einem feuchten Tuch zudecken und an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen fast verdoppelt hat.
Den Backofen auf 220 Grad Umluft vorheizen.
Den Sesam in einer Pfanne leicht anrösten, dann mit den Haselnüssen in einer Schüssel vermengen. 1 Esslöfel abnehmen und beiseite legen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen (ca. 40 x 30 cm), sodass die längere Seite parallel zu dir liegt.
Mit einem Spatel die Nutella darauf verstreichen, rundherum einen 2cm breiten Rand frei lassen.
Die Orangenschale gleichmäßig daraufstreuen und den Haselnuss-Sesam-Mix auf der Creme verteilen.
Den Teig von der langen Seite her aufrollen und mit dem restlichen ÖL (1 Esslöffel) bestreichen und mit dem Rest Haselnüsse und Sesam bestreuen (sanft andrücken, damit sie haften).
Die Enden begradigen, die Teigrolle in ca. 10 Stücke (ca. 3 cm dick) schneiden und mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
Die Schnecken vor dem Backen
11. Die Haselnussschnecken etwa 9-10 Minuten im Ofen goldbraun backen.
12. Etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und genießen!
Die Schnecken schmecken übrigens auch kalt vorzüglich. Eine leckere Orange Pekoe-Ceylon-Assam-Mischung passt als Tässchen Tee hervorragend dazu.
In den letzten Jahren sind die Bärentatzen in den Favoritenkreis meiner Lieblings- Weihnachtsplätzchen gewandert. Sie überzeugen einfach immer wieder durch ihre krosse Hülle und den Schoko-Nussgeschmack.
Dies ist mein letztes Plätzchenrezept für dieses Jahr, und es hat auch wieder eine kurze, überschaubare Zutatenliste. Allerdings muss der Teig 1 Tag durchziehen. Wer eine Madeleineform hat, kann diese benutzen.
Zutaten:
50 gr Zartbitter-Raspelschokolade (mind. 60% Kakaoanteil)
140 gr gemahlene Mandeln
100 gr gemahlene Haselnüsse
2 Eiweiß (bevorzugt Größe L)
185 gr Puderzucker
2 1/2 Teelöffel Zimt
4 Esslöffel Kakaopulver
60 gr Zucker zum Wälzen
nach Belieben: Butter für die Form
Zubereitung:
Am Vortag die Eiweiße mit dem Puderzucker mit dem Handrührgerät halbsteif schlagen.
Nacheinander unter Rühren Mandeln, Haselnüsse, Schokolade, Zimt und Kakao hinzufügen. Der Teig ist ein bisschen klebrig, das soll so sein.
Den Teig zugedeckt über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Den Zucker auf einem flachen Teller verteilen.
Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen Kugeln (ca. 2cm Durchmesser) formen und im Zucker wälzen.
Kugeln auf die Backbleche setzen, etwas flachdrücken und mit einer Gabel kleine Tatzen einkerben. Alternativ die Kugeln in die Formen drücken, diese dann vorher gut mit Butter ausfetten.
Die Bärentatzen ca. 10 Minuten backen, bis sie sich vom Backpapier lösen.
Abkühlen lassen.
Die Bärentatzen sollen außen kross und innen weich und klebrig sein.
Im Herbst mag man doch gerne mal Wohlfühlessen – und Schokoladenkekse gehören ganz sicher dazu. Diese Kekse sind wirklich ratz-fatz gebacken – am längsten dauert noch die Kühlzeit!
Zutaten:
1 Ei
1 Eßlöffel Vanillezucker
1 Prise Salz
400 gr Butter
550 gr Mehl
90 gr Zucker
125 gr Puderzucker
5 gestrichene Eßlöffel Kakaopulver
75 gr gemahlene Haselnüsse
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zu Rollen mit etwas 4-5 cm Durchmesser (je nach gewünschter Keksgröße) formen und 30 Minuten kalt stellen.
Den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Von den Rollen 4-5 mm dicke Scheiben abschneiden
Die Scheiben auf die Backbleche legen und ca. 12 Minuten backen. bei Umlauft können beide Bleche gleichzeitig in den Ofen.
Die Kekse kurz ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
In einer Keksdose mit Butterpapier als Trennschicht aufbewahren. Halten einige Wochen und sind praktisch als kleine Leckerei zum Tee.