Blumen im Garten Ende März

Blumen im Garten Ende März

Endlich Frühling! Die Sonne scheint, 18-20 Grad, die Zwiebelblumen geben alles….herrlich!

Wie man oben sieht, geben blühen die Tulpen ‚Toronto‘ wieder zahlreich. Dies ist eine wirklich zuverlässige Tulpensorte und gut geeignet für ‚faule‘ Gärtner, denn sie blüht jedes Jahr, ohne dass man viel tun muss. Einmal im Frühjahr düngen empfehle ich schon, das war’s aber schon.

Genauso zuverlässig blüht die Tulpe ‚Ice Stick‘ (unten); es ist die erste Tulpe, die bei mir blüht, und das schon seit ca. 10 Jahren. Das ist doch super, oder?

Trotzdem freue ich mich auch an den schwierigen Tulpen, die man fast jedes Jahr ersetzen muss. Das habe ich dieses Jahr allerdings nur in den Töpfen gemacht, umso mehr freue ich mich über zwei rosa Tulpen, die im Beet wieder gekommen sind. Die Tulpe unten links ist wohl eine ‚Ollioules‘, die Tulpe unten rechts eine ‚Flaming Purissima‘.

Auch die blühenden Töpfe sind am Start; bei den blauen Töpfen haben schon die Krokusse geblüht wie verrückt, nun sind es die Hyazinthen, und so langsam kommen die Vergißmeinnicht.

Außerdem kommt der rosa Goldlack so langsam (rechts unten).

Dann blüht im Blumenbeet eine Narzisse, die dort gar nicht hingehört. Ihre Schwestern blühen am Apfelbaum, aber ich lasse sie wachsen, denn ihr zartes Gelb gefällt mir.

Jeden Tag springt man morgens in den Garten, um zu schauen, welche Blüte sich über Nacht geöffnet hat. Es ist wirklich spannend. Wenn mehr Tulpen Narzissen und Anemonen und und und blühen, gibt es wieder ein Update. Ich habe in meinem Schnittblumenbeet auch Tulpen stehen, die ich für Sträuße schneiden will. Die sind aber noch nicht so weit.

Leider ist es viel zu trocken, man muss insbesondere die Töpfe ständig gießen.

Mehrzwecktöpfe

Mehrzwecktöpfe

Letztes Jahr bin ich auf die Idee mit den Mehrzwecktöpfen gekommen. Im Herbst bestücke ich normalerweise etliche Töpfe mit Blumenzwiebeln, die im Frühling blühen – z.B. Tulpen und Narzissen. Im Winter stehen die Töpfe dann scheinbar unbepflanzt auf der Terrasse, und meistens habe ich ein paar Tujazweige hineingesteckt, damit sie nicht so kahl ausschauten.

Dann kam mir die Idee: weshalb die Töpfe im Winter nicht für kleines Winterblattgemüse nutzen, und wenn dieses dann quasi geerntet ist, blühen Tulpen und Narzissen in voller Pracht. So kann ich die Töpfe doppelt nutzen: im Winter zur Salatzucht, im Frühling als Blumenzierde.

Die Mehrzwecktöpfe eignen sich für alle, die nicht so viel Platz haben. Die Idee lässt sich auch wunderbar auf einem Balkon verwirklichen.

So habe ich es gemacht:

  • Im September Mizuna, Feldsalat und Winterpostelein in Saatschalen vorziehen.
  • Im Oktober die Blumenzwiebeln in die Töpfe versenken, danach oben drauf die kleinen Pflänzchen vereinzelt setzen. Beim Feldalat habe ich es z.T. aber auch so gemacht, dass ich erst im Oktober direkt in die Töpfe gesät habe. Das hängt aber vom Klima und den Temperaturen ab. In einen Topf habe ich erst im Dezember Feldsalat ausgesät, der hat tatsächlich gekeimt, weil es noch so mild war.
  • Töpfe am besten so stellen, dass sie Regen/Feuchtigkeit abbekommen, aber nicht zu viel. Sonst besteht die Gefahr, dass die Blumenzwiebeln verrotten. Die von mir vorgestellten Salate brauchen allerdings auch nicht massenhaft Wasser.

Und dann viel Spaß beim Ernten im Winter und an der Blüte im Frühling!

Weiße Narzissen

Weiße Narzissen

Narzissen mag ich am liebsten, wenn sie nicht knallgelb sind. Gerne mag ich alle Varianten, bei denen weiß oder creme die Hauptfarbe ist, oder, was auch geht, ist zitronengelb. Weiße Narzissen haben auch den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu gelben Narzissen auch besser mit anderen Farben zu kombinieren sind.

Vor unsrer Tujahecke habe ich eine ganze Menge weiße Narzissen gesetzt, denn das Weiß der Narzissen hebt sich gut vor dem dunkelgrünen Hintergund ab. Und im Gegensatz zu Tulpen kommen die Narzissen mit dem schwierigen Standort (Wurzeldruck, trocken) auch ganz gut zurecht. Da im Frühling auch ein bisschen Sonne hinkommt, ist es nicht weiter tragisch, dass im Sommer der Apfelbaum quasi Dauerschatten spendet.

Heute möchte ich euch vier weiße/elfenbeinfarbene Narzissensorten vorstellen, die bei mir wachsen. Im Beet vor den Tujen stehen Pink Charme, Thalia, Acropolis. Dann habe ich noch eine Narzisse Bridal Crown in einem Topf, die ich aber auch in das Tujenbeet setzen werde.

Generell ist es eine gute Idee, Narzissen mit verschiedenen Blühzeitpunkten zu kombinieren, denn dadurch blühen sie schön gestaffelt.

Pink Charme (Trompeten-Narzisse)

Die weißen äußeren Blätter stehen in tollem Kontrast zur großen pink-orangenen Trompete, die nach hinten hin heller wird. Sehr blühwillig! Aus 10 gekauften Zwiebeln kamen 16 Blüten.

Höhe: 40-50 cm

Blüten pro Stiel: eine

Blühzeitpunkt: früh

Bridal Crown (gefüllte Narzisse)

Jeder Stiel dieser unglaublich intensiv duftenden Sorte hat mehrere kleine, gefüllte Blüten, die wie Rüschen aussehen. Nach innen hin werden die Blüten gelber.

Höhe: 35-40 cm

Blüten pro Stiel: 4-5

Blühzeitpunkt: früh – mittel

Thalia (Triandrus-Narzisse)

Lange, schmale Stiele tragen elfenbeinfarbene, sternförmige Blüten. Diese Sorte wirkt trotz ihrer Höhe zierlich und grazil. Sie eignet sich deshalb für luftige, lockere Pflanzungen.

Höhe: 40-45 cm

Blüten pro Stiel: 1-3

Blühzeitpunkt: mittel – spät

Acropolis (gefüllte Narzisse)

Helle weiße Blätter rüschen sich um das safrangelbe Zentrum. Acropolis hat große Blüten auf starken Stängeln und duftet.

Höhe: 40-50 cm

Blüten pro Stiel: eine

Blühzeitpunkt: spät

Das war nur eine kleine Auswahl weißer Narzissen – vielleicht habt ihr aber auch Lust bekommen, nächstes Jahr ausgefallenere Sorten auszuprobieren. Ich werde definitiv noch mehr Sorten testen.

Narzissen

Narzissen

Durch das schöne Wetter sind auch endlich alle Narzissen am Blühen – das hier ist eine eigentlich weiße Narzisse, „Thalia“. Sie gedeiht auch ganz ordentlich im Schatten, und wirkt ganz gut vor einem grünen Hintergrund wie einer Hecke.

Narzissen Thalia mit Christrosen und einer blauen Hyazinhte