Mandel-Pinien-Cookies

Mandel-Pinien-Cookies

Wer nussige Kekse mag, wird diese sicher mögen. Typisch für Cookies ist das weiche Innere, dazu der ausgefallen-dezente Nussgeschmack durch die Pinienkerne – einfach die perfekten Kekse zu einer Tasse Tee. Ich mag Kekse lieber kleiner (und dann lieber einen mehr); wer sie größer mag, nimmt bei der Portionierung statt eines Teelöffels einen Esslöffel. Und nun auf ins Backvergnügen.

Zutaten:

  • 150 gr ganze Mandeln
  • 25 gr Pinienkerne
  • 110 gr weißer Zucker
  • 75 gr brauner Zucker
  • 100 gr weiche Butter
  • 1 Ei
  • 2 Esslöffel Agavendicksaft
  • 1 Esslöffel Vanilleextrakt
  • 150 gr Mehl
  • 1 Teelöffel Natron
  • 35 gr Haferflocken

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160 Grad Umluft (oder 180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Die Mandeln und Pinienkerne in einer Pfanne kurz anrösten (gibt den Geschmacksbooster, diesen Schritt bitte nicht überspringen).
  3. Herausnehmen und 4 Esslöffel beiseite legen, den Rest fein mahlen.
  4. Die gemahlenen Nüsse, die beiden Zuckersorten, die Butter, das Ei, den Sirup, den Vanilleextrakt, das Mehl und das Natron mit dem Handmixer zu einem glatten Teig mischen.
  5. Die 4 Esslöffel Nussmischung grob hacken.
  6. In den Teig – der etwas schwer und klebrig daherkommt – die gehackte Nussmischung und die Hafeflocken mit einem Löffel (idealerweise ein Holzlöffel) einarbeiten.
  7. Backbleche mit Backpapier belegen und mit einem Teelöffel kleine Bällchen abstechen und auf die Bleche setzen. Nicht flachdrücken, die Kekse laufen beim Backen auseinander.
  8. 10 Minuten backen, bis sie braun, aber innen noch leicht weich sind.

Schmecken besonders gut noch leicht warm, aber man kann sie auch in einer Keksdose eine Woche aufbewahren und jeden Tag ein paar Cookies stiebitzen…

Anmerkungen:

  • bei Umluft kann ich 2 Bleche gleichzeitig backen.
  • die Menge hat bei mir für 3 Bleche à 16 Cookies (insgesamt 48 Cookies) gereicht.

Ingo’s Kitchen: Knusper-Apfelkuchen

Ingo’s Kitchen: Knusper-Apfelkuchen

Ein schönes Rezept aus Ingo’s Kitchen! Dieses Mal bekommt ihr – ganz komfortabel – die „normale“ Version des Rezepts, und dazu (immer mit „enhanced“ gekennzeichnet) die gesunden Rezeptabwandlung von Ingo. Meistens reduziert er den Zucker und tauscht den weißen Zucker gegen Kokosblütenzucker. Egal, wie ihr den Kuchen backt – ob normal oder gesund („enhanced“) – lasst es euch schmecken! Ach ja, und ein bisschen Schlagsahne dazu hat bei keiner Variante geschadet…

Zutaten:

 Füllung :

  • 500 gr Äpfel (am besten leicht säuerlich)
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 40 gr Butter 
  • 60 gr Zucker (enhanced 30 gr Kokosblütenzucker)
  • 75 gr gehackte Mandeln

Rührteig

  • 150 gr weiche Butter
  • 125 gr Zucker (enhanced 40 gr Rohrohrzucker und 30 gr Kokosblütenzucker)
  • 2 Päckchen Vanillezucker (enhanced 1)
  • 3 Eier
  • Schale v. 1 Zitrone
  • 125 gr Haferflocken
  • 50 gr Mehl (enhanced 50 gr Leinsamenmehl o. Dinkelvollkorn)
  • 1 Tl Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Äpfel schälen und Kernhaus entfernen, in kleine Stücke schneiden.
  2. Mit Zitronensaft +1-2 Esslöffel Wasser ca. 3-5 Minuten dünsten.
  3. Abkühlen lassen, mit Butter in Flöckchen, Zucker u. Mandeln vermischen und  beiseite stellen
  4. Butter schaumig rühren in der Küchenmaschine, Zucker+Vanillezucker einrieseln, Eier+Zitronenschale unterrühren.
  5. Haferflocken+Mehl+Backpulver+Salz dazugeben und kurz weiterrühren.
  6. Eingefettete Springform mit den Haferflocken ausstreuen, 3/4 des Rührteigs draufgeben und zu den Rändern hin verstreichen.
  7. Füllung darauf verteilen.
  8. Restlichen Rührteig in kleinen Häufchen oben drauf setzen.
  9. Im 200 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) schieben und ca. 50 Minuten backen.
  10. Abkühlen lassen und aus der Form nehmen.

Nussiges Apfel-Knuspermüsli

Nussiges Apfel-Knuspermüsli

Heute gibt es ein weiteres leckeres Knuspermüsli-Rezept in unserer Frühstücksreihe. Als Apfelblütengärtnerin musste es nun wirklich ein Müsli mit der Zutat Apfel sein.

Zutaten:

  • 400 gr Haferflocken
  • 200 gr gemischte Nüsse und Samen, grob gehackt (ich habe Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne und Leinsamen genommen)
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Ingwer
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Muskat
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 150 ml Ahornsirup
  • 1 säuerlicher Apfel, entkernt, klein gewürfelt
  • 45 gr Rosinen
  • 30 gr getrocknete Cranberries

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
  2. Haferflocken, Nüsse/Samen mit Zimt, Ingwer und Muskat gut vermischen.
  3. Vanilleextrakt und Ahornsirup zur Haferflockenmischung geben und gründlich untermengen, bis alle Teile mit Flüssigkeit überzogen sind.
  4. Die Apfelstücke untermischen.
  5. Alles auf das vorbereitete Backblech geben und flach verstreichen.
  6. Im Ofen 30 Minuten backen, dabei nach der Hälfte der Baackzeit die Mischung wenden, damit alles gleichmäßig bräunt.
  7. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
  8. Dann erst die Rosinen und Cranberries untermischen und in einen luftdichten Behälter umfüllen.

Das Knuspermüsli ist durch den Apfel etwas feuchter als andere Müslis. Es sollte sich ca. 2 Wochen halten, trotzdem solltest du es nicht zu lange aufbewahren.

Josefins Schoko-Hafer-Cookies

Josefins Schoko-Hafer-Cookies

Dieses Rezept verdanke ich einer Nachbarstochter, die bei einem Nachbarschaftsgrillen diese leckeren Kekse auftischte. Bei der Schokolade nehme ich gerade die Sorten, auf die ich Lust habe, oder die gerade im Haus sind. Es spricht nichts gegen nur Zartbitter oder Vollmilch oder eine wilde Mischung.

Dieses Rezept gehört zu meinen Lieblingen, denn man hat im Handumdrehen eine große Keksdose gefüllt, aus der man sich die folgende(n) Woche(n) nach Lust und Laune bedienen kann.

Ich backe die Kekse bei Umluft, dann kann ich zwei Bleche gleichzeitig backen. Insgesamt bekomme ich 32 Kekse, was genau für vier Bleche reicht.

Zutaten:

  • 200 gr Vollmilch-Schokodrops/Schokochunks
  • 200 gr Zartbitter-Schokodrops/Schokochunks
  • 250 gr weiche Butter
  • 175 gr brauner Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 300 gr Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 150 gr zarte Haferflocken

Zubereitung:

  1. Backofen auf 165 Grad Umluft (190 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.
  3. Die Eier unterrühren.
  4. Das Mehl mit dem Backpulver, den Haferflocken sowie der Schokodrops msichen und unter die Masse heben.
  5. Mit dem Teelöffel kleine Bällchen vom Teig abstechen und mit ausreichend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen.
  6. Die Kekse 12-15 Minuten backen.
  7. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Fertig!

Saftige Zimt-Dattel-Cookies

Saftige Zimt-Dattel-Cookies

Wer mich kennt, weiß, dass ich eine leidenschaftliche Teetrinkerin bin, und dazu gehört auch immer eine kleine süße Leckerei. Deshalb backe ich auch extrem gerne Kekse, und probiere gerne neue Variationen. Diese Kekse hier könnte man fast in die Kategorie „gesund“ einordnen, da sie die Süße durch die Datteln bekommen, wenig braunen Zucker enthalten und mit Dinkelmehl gebacken werden. Die Kekse sind eine Mischung aus Keks und Müsliriegel und eignen sich ideal als süßen Snack zwischendurch, z.B. bei der Arbeit oder unterwegs. Dazu eine Tasse Tee oder Kaffee zu trinken, ist sicherlich nicht verkehrt.

Zutaten:

  • 18 weiche, frische Datteln, entsteint und klein gehackt
  • 80 gr brauner Zucker
  • 125 gr Butter
  • 1 Teelöffel Backnatron
  • 140 gr Dinkelmehl
  • 90 gr Haferflocken
  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  2. Datteln, Zucker und Butter in einem Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Butter unter Rühren zum Schmelzen bringen.
  3. Unter Rühren weitere 5 Minuten kochen, bis die Datteln weich sind.
  4. Vom Herd nehmen und das Backnatron einrühren. 5 Minuten abkühlen lassen. Dabei geht die Masse auf und wird lockerer.
  5. Mehl, Haferflocken, Zimt, Ei und Vanille in einer Schüssel verrühren.
  6. Die Dattelmasse unterheben.
  7. Jeweils einen Esslöffel der Masse zu Kugeln formen, auf die Bleche setzen und zu Kreisen von 3-4 cm Durchmesser flach drücken.
  8. 12 – 14 Minuten goldbraun backen.

Porridge – mal anders

Porridge – mal anders

Dies ist eine Luxus-Version des klassischen Porridge, und zwar was den Geschmack betrifft. Aber auch die Inhaltsstoffe haben es in sich. Allerdings sind die Zutaten in Pulverform, was ihr Aufbewahrung leichter macht. Dies ist eines unserer Lieblingsmüslis, nicht zuletzt, weil es warm gegessen wird. Im Winter haben wir fast immer ein Vorratsglas mit diesem Porridgepulver in der Küche.

Zutaten (für 14 Portionen):

  • 400 gr Haferflocken
  • 100 gr Leinsamen
  • 50 gr Walnüsse
  • 100 gr Mandeln
  • 50 gr Quinoa
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 Esslöffel Ovomaltine

Zubereitung:

  1. Alles zusammen – falls nötig, portionsweise – im Mixer zerkleinern.
  2. Das Porridge-Pulver in einen luftdicht schließenden Behälter umfüllen. Das Pulver hält ein paar Wochen.
  3. Für eine Portion 50 gr Porridge-Pulver mit 150 ml Lieblingsmilch in einen kleinen Topf geben.
  4. Bei mittlerer Hitze erwärmen und regelmäßig umrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  5. Ich rühre gerne Heidelbeeren unter den fertigen Porridge, aber natürlich geht auch anderes Obst. Gegen ein paar gehackte Nüsse ist sicher auch nichts einzuwenden.

Schoko-Kokos-Knuspermüsli

Schoko-Kokos-Knuspermüsli

Mein Wochentags-Standardfrühstück sind 2 Scheiben Toast mit Marmelade. Aber manchmal wird mir das zu fad. Wenn ich einen langen Tag vor mir habe, sind mir 2 Scheiben Toast auch zu wenig. Müslis esse ich ebenfalls ganz gerne, aber bitte keine gekauften: zu viel Zucker!

Deshalb starte ich, nun da sich der Sommer dem Ende zu neigt, eine kleine Frühstücks-Reihe mit verschiedenen Müslis, die man wirklich ruck-zuck selbst hergestellt hat, und zu denen man auch immer ganz gut Äpfel in verschiedenen Variationen verwenden kann. So startet man gut gelaunt und halbwegs gesund in einen langen Arbeitstag! Für sonntags gibt es auch mal Pancakes.

Heute geht’s los mit einem Schoko-Kokos-Knuspermüsli mit Honig.

Zutaten (für ca. 400 gr):

  • 200 gr Haferflocken
  • 80 gr Kokoschips
  • 2 gehäufte Esslöffel ungesüßtes Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • ausgekratztes Mark von 1 Vanilleschote
  • 125 ml Honig

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 140 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Alle Zutaten bis auf den Honig in eine große Schüssel füllen und mit einem Kochlöffel vermengen.
  3. Dann den Honig zugeben und alles erneut gut durchmischen.
  4. Die Mischung gleichmäßig auf dem Backblech verstreichen und 30-35 Minuten im Ofen backen, zwischendurch wenden.
  5. Das Müsli anschließend auskühlen lassen und in ein luftdichtes Gefäß, z.B. ein hübsches Vorratsglas, füllen.

Morgens mit Joghurt oder Milch und frischem Obst, z.B. Beeren oder einem kleingeschnittenen bzw. geraspeltem Apfel, genießen.

Backen wie in Downton Abbey: Weizenvollkorn-Kekse

Backen wie in Downton Abbey: Weizenvollkorn-Kekse

Gestern habe ich Downton Abbey – den Film – gesehen und hach, ist es nicht herrlich englisch und opulent? Ach ja, seufz‘ und schwelg’…

Da kam mir die Idee: ich backe eine kleine Leckerei aus dem Downton Abbey Kochbuch, das ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe.

Als erstes probiere ich die typischen englischen Kekse zum Tee aus, die ‚digestives‘ (in der Überschrift nett mit ‚Weizenvollkornkekse‘ übersetzt). Alle England-Liebhaber kennen die Kekse: trinkst du eine Tasse Tee, gibt’s einen ‚digestive‘ dazu. Der Legende nach versuchten die Bäcker tatsächlich die Kekse an Menschen mit Verdauungsproblemen zu verkaufen (Verdauung heißt auf Englisch ‚digestion‘), und sie waren scheinbar echt der Renner, denn heutztage kennt sie jeder auf der Insel. Auch wenn das alles jetzt vielleicht nicht so ansprechend wirkt – die Kekse schmecken wirklich gut und passen einfach toll zu einer ‚cuppa‘. Damit auch die letzten Zweifel ausgeräumt sind, habe ich die ‚digestives‘ mit einer Schokoseite versehen (die Hugh Grant als Prime Minister in ‚Tatsächlich Liebe‘ auch den normalen ‚digestives‘ vorzieht).

Im Originalrezept im Downton Abbey Kochbuch gibt es keine Schokoglasur – wer die nicht möchte, kann sie natürlich weglassen. Aber das wäre dann schon sehr gesund!!

Zutaten:

  • 285 gr Weizenvollkornmehl
  • 60 gr kalte Butter, in Stückchen geschnitten
  • 75 gr Haferflocken
  • 2 Eßlöffel brauner Zucker
  • 1 1/2 Eßlöffel Pfeilwurzelstärke (alternativ: Speisestärke)
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei, leicht verquirlt
  • etwa 100 ml Milch
  • 150 gr Schokolade oder Kuvertüre nach Geschmack (Vollmilch oder Zartbitter)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  2. Das Mehl in eine große Schüssel geben, die Butterwürfel darüber verteilen und dann mit den Händen einarbeiten, bis eine krümelige Mischung entsteht.
  3. Haferflocken, Zucker, Stärke, Natron und Salz dazugeben und alles gut vermischen.
  4. Das Ei und gerade so viel Milch dazugeben, dass sich die Mischung zu einem geschmeidigen Teig verkneten lässt.
  5. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, nochmals durchkneten, dann in zwei Häften teilen und eine Hälfte ca. 3mm dünn ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (Durchmesser 6cm) Kekse ausstechen, dabei wenn nötig, die Teigreste immer wieder verkneten und ausrollen. (Ich mische ja immer schon Stücke von der anderen Hälfte mit, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist).
  6. Die Kekse mit 2,5 cm Abstand zueinander auf die Backbleche geben und jeden Keks mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  7. Die Kekse 10-12 Minuten backen, bis der die Kanten goldbraun werden.
  8. Abkühlen lassen und auf auf Kuchengittern ganz auskühlen.
  9. Die Schokolade schmelzen (am besten im Wasserbad), und die eine Seite der Kekse in die Kuvertüre tauchen, überschüssige Schokolade abtropfen lassen und die Schokolade mit einem Löffel kresiförmig gleichmäßig auf dem Keks verteilen.
  10. Mit der Schokoladenseite nach oben auf einem Kuchengitter trocknen lassen.

Am besten in einer Blechdose aufbewahren, jeden Tag einen Keks stiebitzen und zu einem Tässchen Tee genießen.