Gewürzter Rhabarber-Vanille-Kuchen

Gewürzter Rhabarber-Vanille-Kuchen

Rein optisch schaut der Kuchen fast wie mein Rhabarber-Rahm-Kuchen aus, aber erschmeckt doch einen Tick anders. Der Rhabarber wird mit Zimt, Sternanis und Zucker vorgegart, und der Rahm ist hier ein würziger Vanillepudding. Außerdem ist der Mürbteig mit Dinkelmehl und ohne Zucker. Probiert den Kuchen mal aus; er gibt dem Rhabarber mal einen ganz anderen Dreh!

Zutaten für eine Springform mit 24 cm Durchmesser:

Für den Teig:

  • 200 gr Dinkelmehl
  • 120 gr kalte Butter
  • Prise Salz
  • 2-3 Esslöffel Wasser

Für den Rhabarber:

  • 700 gr Rhabarber
  • 200 gr Zucker
  • 2 Sternanis
  • 1 Zimtstange

Für den Pudding:

  • 3 Eier
  • 3/4 Esslöffel Stärke
  • 200 gr Zucker
  • 190 gr Schlagsahne
  • 225 ml Milch
  • Mark von einer Vanilleschote
  • 1 Prise gemahlene Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Mehl, das Salz unddie Butter (in kleine Stücke geschnitten) verreiben. Nach und nach das Wasser dazugeben, und alles rasch mit den Händen zu einem Mürbteig verkneten. In Folie wickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Währenddessen den Rhabarber waschen, schälen und in ca. 5-8 cm lange Stücke schneiden.
  3. Die Rhabarberstücke mit dem Zucker, den Sternanis und der Zimtstange in einer ofenfesten Form vermischen, dabei den Anis und die Zimtstange etwas auseinanderbrechen.
  4. Im Ofen ca. 20 Minuten backen, dann herausnehmen und abkühlen lassen.
  5. Die Springform buttern oder mit Backpapier auslegen und die Form mit dem Teig auskleiden, dabei den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
  6. Teig im weiterhin 200 Grad heißen Ofen 15 Minuten backen.
  7. Währenddessen den Pudding zubereiten. Dazu werden die Eier, der Zucker und die Stärke in einer separaten Schüssel verrührt.
  8. Milch, Sahne, Vanillemark und Muskat in einen Topf geben und mit einem Schneebesen mischen. Diese Mischung dann erhitzen, bis sie kurz vor dem Kochen ist. Dann die Ei-Mischung hinzugeben und weiter leise köcheln lassen, dabei immer mit einem Schneebesen umrühren. Wenn die Masse dick wird, vom Herd ziehen.
  9. Wenn der Teig gebacken ist, die Rhabarberstücke (ohen Anis- und Zimtstangenstücke) auf dem Teigboden verteilen, und dann den Pudding darübergießen. Nun im Ofen ca. 25 Minuten fertigbacken.

Knusprige Gewürzsterne

Knusprige Gewürzsterne

Dies ist die Saison der ungewöhnlichen Weihnachtsplätzchen! Letzte Woche war Frischkäse eine Teigzutat, und heute gibt es Plätzchen aus Roggenmehl. Die Rezeptidee ist aus dem Buch „Neues Backen“ von Laurel Kratochvila. Hier haben es mir tatsächlich auch die vielen Gewürze angetan.

Die Kekse sind sehr knusprig und erinnern ein bisschen an Spekulatius. Sehr lecker!

Zutaten:

  • 150 gr weiche Butter
  • 250 gr brauner Zucker
  • 1 Ei
  • 225 gr Roggenmehl
  • 1 1/4 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Fleur de Sel
  • 1/2 Teelöffel geriebene Muskatnuss
  • 1/4 Teelöffel gemahlene Gewürznelken
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Kardamom
  • 2 Esslöffel gehackte Mandeln

Zubereitung:

  1. Butter und Zucker mit dem Handrührer hell und cremig rühren.
  2. Dann das Ei unterrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Fleur de Sel und die Gewürze in einer Schüssel mischen und dann nach und nach in die Buttermasse einarbeiten.
  4. Den Teig zu einer Kugel formen und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
  6. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 4 mm dick ausrollen und Sterne ausstechen (oder beliebige Formen).
  7. Mit 2 cm Abstand auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen, mit Mandeln bestreuen und 10-12 Minuten im Ofen goldbraun backen.
  8. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

In einer dicht schließenden Dose halten sich die Plätzchen ca. 4 Wochen. Falls sie nicht vorher aufgefuttert werden.

Mürbe Haselnusscroissants

Mürbe Haselnusscroissants

Dies ist das erste meiner Weihnachtsplätzchen-Rezepte, und obwohl es aufwendig klingt, geht es kinderleicht! Der Teig ist auch etwas ungewöhnlich – er enthält nämlich Frischkäse. Die kleinen Croissants sehen wirklich süß aus, und sie schmecken auch wirklich toll knusprig-zimtig-süß. Ein schönes Rezept, für das man zwar 2 Stunden Kühlzeit einplanen muss, das aber ansonsten völlig unproblematisch von der Hand geht. Außerdem mag ich es, wenn die Zutatenliste nicht endlos lang ist.

Zutaten (für 32 Stück):

  • 150 gr Dinkelmehl
  • 100 gr Doppelrahm-Frischkäse
  • 100 gr kalte Butter
  • 100 gr Rohrohrzucker
  • 50 gr gemahlene, geröstete Haselnüsse
  • 1 TL gemahlener Zimt

Zubereitung:

  1. Mehl und den Frischkäse in eine Schüssel geben. Butter in Würfeln dazugeben, zu einem glatten Teig kneten.
  2. Eine Kugel formen, abdecken und 2 Stunden im Kühlschrank kühlen,
  3. Zucker, Haselnüsse und Zimt in einer Schüssel vermischen. Den gekühlten Teig halbieren und zu zwei Kugeln formen.
  4. Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen, zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
  5. Ein Viertel der Haselnuss-Zucker-Mischung auf einer glatten Arbeitsfläche verteilen.

6. Die erste Teigkugel drauf 3mm dick zu einem Kreis ausrollen. Eigentlich nimmt man die Haselnuss-Zucker Mischung statt Mehl. Die Oberfläche des Kreises ebenfalls mit einem Viertel der Haselnuss-Zucker-Mischung bestreuen und durch das Ausrollen mit dem Nudelholz hineinreiben. Auch hier statt dem üblichen Mehl nur die Haselnuss-Zucker-Mischung nehmen. Mein Kreis hatte einen Durchmesser von ca. 18-20 cm.

7. Diesen ersten Kreis nun mit einem scharfen Küchenmesser in 16 gleiche Kuchenstücke schneiden.

8. Jedes Dreieck von der Außenseite zur Spitze hin zu einem Hörnchen einrollen und auf ein Blech setzen.

9. Mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren.

10. Die Hörnchen in ca. 12 Minuten goldbraun und knusprig backen (bei Umluft gehen beide Bleche auf einen Schlag).

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Und dann…zwischendurch mal als Stimmungsaufheller geniessen!

Apfel-Zimt-Tartelettes

Apfel-Zimt-Tartelettes

Heute gibt es ein Rezept, das für meine Verhältnisse ein bisschen aufwendiger daherkommt. Das Aufwendige daran finde ich das Gittermuster auf den Tartelettes. Da muss man schon schön genau und vorsichtig arbeiten. Aber alles in allem geht die Zubereitung doch ganz flott, denn während der Teig kühlt, kann man das Kompott zubereiten und die Förmchen fetten (ein weiterer, von mir ‚geliebter‘ Arbeitsschritt!).

Ich habe Tartelette-Förmchen mit Hebeboden, so kann man die Törtchen besser aus der Form bekommen.

Alles in allem aber eine hübsche Leckerei, die auch ein bisschen was hermacht. Die Tartelettes eignen sich auch gut als Dessert nach einem schönen Essen. Happy Baking!

Zutaten (für 6 Tartelettes):

Für den Teig:

  • 1 Ei
  • 250 gr Mehl
  • 50 gr Zucker
  • Salz
  • 140 gr kalte Butter
  • Butter zum Fetten der Form
  • Zimt

Für das Kompott:

  • 3 große Äpfel
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • 30 gr Zucker
  • 1 Teelöffel Speisestärke
  • Zimt
Eingefettete Tarteletteförmchen

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Ei trennen. Eigelb mit Mehl, 30 gr Zucker, 1 Prise Salz und der kalten Butter in Stückchen in eine Schüssel geben.
  2. Mit den Händen zu einem glatten Teig kneten, evtl. etwas kaltes Wasser zugeben.
  3. Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  4. Währenddessen für das Kompott die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden.
  5. Die Apfelstücke mit Zitronensaft und Zucker zugedeckt bei mittlerer Hitze weich kochen.
  6. Die Stärke mit 2 Esslöffeln kaltem Wasser glatt rühren und dazugeben.
  7. Noch ca. 2 Minuten unter Rühren weiterkochen, 1 Messerspitze Zimt einrühren und dann das Kompott abkühlen lassen.
  8. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und Tarteletteförmchen einfetten.
  9. Man kann entweder den Teig ausrollen und die Formen damit auslegen, oder wie ich den Teig in die Förmchen drücken. Ich habe 2/3 des Teigs genommen, und diesen in 6 Teile geteilt. Jedes Teigteil habe ich dann in jeweils ein Förmchen gedrückt. Das restliche 1/3 wird dann später ausgerollt, um die Streifen für das Gittermuster auszuschneiden.

10. Das Kompott in den Formen verteilen.

11. Das Eiweiß verquirlen und die Teigränder damit bestreichen.

12. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden (ca. 2-3 mm dünn) und gitterartig über das Kompott legen, leicht andrücken. Vorsicht, die Streifen brechen beim Transfer von Arbeitsplatte zu Törtchen gerne mal!

13. 20 gr Zucker und 1/2 Teelöffel Zimt vermischen und über die Törtchen streuen.

14. Im Ofen ca 30 Minuten backen.

…und jetzt genießen! Ein Klecks Sahne passt bestimmt auch gut dazu.

PS Statt mit Äpfeln schmecken die Tartelettes sicher auch gut mit Birnen.

Apfel-Walnuss-Gugelhupf mit Zimt

Apfel-Walnuss-Gugelhupf mit Zimt

Ein schöner, einfacher Kuchen, den man schnell sonntags backen und falls nötig, über den Rest der Woche fertig vertilgen kann. Ideal für kühlere Herbsttage, an denen man einen kleinen Seelentröster braucht.

Das Rezept stammt von einer meiner Lieblingsbloggerinnen, nämlich Virginia Horstmann.

Und nun viel Spaß beim Backen und vor allem …. Genießen!!!

Zutaten:

  • 340 gr Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 200 gr Zucker
  • 240 ml geschmackneutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 2 mittelgroße Äpfel, geschält, entkernt und geraspelt (vor dem Schälen, Entkernen und Raspeln wiegen die Äpfel zusammen ca. 350 gr)
  • 50 gr Walnüsse, grob gehackt
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und ausmehlen.
2. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt mischen und beiseite stellen.
3. Eier, Zucker und Öl mit dem Handrührgerät mischen, bis eine helle, cremige Masse entsteht. Nun mit einem Kochlöffel die Apfelhobel darunter heben.
4. Die Mehlmischung darüber sieben und gemeinsam mit den Walnüssen unterheben, bis ein homogener Teig entsteht.
5. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und den Kuchen ca. 50-60 Minuten lang backen. Ob der Kuchen fertig ist, lässt sich leicht mithilfe eines hineingepieksten Holzstäbchens feststellen.
6. Den Kuchen dann aus dem Ofen holen, leicht abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen. Mit Puderzucker bestäuben.

Auch sehr lecker mit einem Klacks Sahne…..

Apfel-Zimt-Muffins

Apfel-Zimt-Muffins

Echt jetzt, noch ein Apfel-Muffin-Rezept?? Ja, davon kann man meiner Meinung nach nie genug haben!! Und ihr wisst: unsere Äpfel müssen verarbeitet werden. Das Rezept stammt mal wieder von Nigella Lawson, und die Muffins sind mal wieder wirklich lecker: apfelig-zimtig mit ein bisschen Knusper durch das Mandeltopping.

Zutaten (für 12 Muffins):

  • 2 Äpfel
  • 250 gr Dinkelmehl (es geht auch ganz gewöhnliches Weizenmehl)
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 125 gr brauner Zucker plus 4 Teelöffel zum Bestreuen
  • 125 ml Honig
  • 60 ml Naturjoghurt
  • 125 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 2 Eier
  • 75 gr Mandeln, grob gehackt

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Muffinmulden mit Papierförmchen auslegen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
  3. Mehl, Backpulver und 1 Teelöffel Zimt in einer Schüssel mischen.
  4. 125 gr braunen Zucker, Honig, Joghurt, Öl und die Eier in einer weiteren Schüssel mit dem Scheebesen verrühren.
  5. Die Mandeln grob hacken und die Hälfte davon zur Mehlmischung geben, die andere Hälfte mit dem 1 Teelöffel Zimt und den 4 extra Teelöffeln braunen Zucker in einer kleinen Schale vermischen. Das gibt das Topping.
  6. Jetzt die flüssigen Zutaten in die Mehlmischung geben, den die Apfelstücke dazugeben und alles zu einem Teig vermischen. Aber denkt daran: nicht zu sehr rühren, ein etwas klumpiger Teig ergibt fluffigere Muffins.
  7. Den Teig in die Muffinförmchen füllen, dann das Topping draufstreuen.
  8. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen (Stäbchenprobe).
  9. Aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen, bevor man sie aus der Form holt und auf einem Gitter abkühlen lässt.

Leicht warm zu einem Tässchen Tee schmecken sie am besten, und natürlich kann man die leckeren Teilchen einfrieren, falls man nicht alle an einem Tag schafft. Denn frisch schmecken sie einfach am besten.

Apfel-Zimt-Vanille-Kuchen

Apfel-Zimt-Vanille-Kuchen

Endlich geht die Apfel-Ernte wieder los! Endlich kann ich wieder leckere Apfelkuchen mit unseren eigenen Äpfeln backen! In den nächsten Wochen wird es wieder einige neue Apfelkuchenrezepte hier bei der Apfelblütengärtnerin geben….

Wir starten die diesjährige Apfelkuchen-Saison mit einem meiner Lieblingskuchen. Er ist so schön saftig-würzig, gepaart mit dem wärmenden Vanille- und Zimtgeschmack….ihr müsst ihn wirklich ausprobieren. Natürlich ist er auch noch schnell gebacken. Das Rezept stammt von Virginia Horstmann, vielen Dank dafür!

Zutaten:

Für die Apfelfüllung:

  • 3 mittelgroße Äpfel (ca. 450 gr gesamt)
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1/2-1 Teelöffel Zimt
  • Ausgekratztes Mark einer Vanilleschote

Für den Rührteig:

  • 160 gr sehr weiche Butter
  • 200 gr Zucker
  • 4 Eier
  • 250 gr Mehl
  • 1 Prise Salz

Für den Guss:

  • 100 gr Puderzucker
  • 1 Teelöffel Zimt
  • ca. 2 Esslöffel Milch

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform ausfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mit Zucker, Zimt und Vanillemark mischen, dann ca. 20 Minuten beiseite stellen.
  3. Butter und Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren.
  4. Die Eier nach und nach hinzugeben. Das Mehl mit dem Salz vermengen und ebenfalls zum Teig geben.
  5. Die gewürfelten Äpfel mitsamt der leckeren entstandenen Vanille-Zimtflüssigkeit gut unterheben und den Teig glatt in die vorbereitete Kastenform füllen.
  6. Den Kuchen ca. 80-90 Minuten lang backen, dann auskühlen lassen.
  7. Für den Zimtguss den Puderzucker mit dem Zimt mischen, dann die MIlch hinzufügen und mit dem Schneebesen zu einem glatten Guss verrühren.
  8. Guss über den Kuchen geben und trocknen lassen.

PS: Der Kuchen bleibt lange saftig, aber er ist sicher schnell aufgegessen….

Saftige Zimt-Dattel-Cookies

Saftige Zimt-Dattel-Cookies

Wer mich kennt, weiß, dass ich eine leidenschaftliche Teetrinkerin bin, und dazu gehört auch immer eine kleine süße Leckerei. Deshalb backe ich auch extrem gerne Kekse, und probiere gerne neue Variationen. Diese Kekse hier könnte man fast in die Kategorie „gesund“ einordnen, da sie die Süße durch die Datteln bekommen, wenig braunen Zucker enthalten und mit Dinkelmehl gebacken werden. Die Kekse sind eine Mischung aus Keks und Müsliriegel und eignen sich ideal als süßen Snack zwischendurch, z.B. bei der Arbeit oder unterwegs. Dazu eine Tasse Tee oder Kaffee zu trinken, ist sicherlich nicht verkehrt.

Zutaten:

  • 18 weiche, frische Datteln, entsteint und klein gehackt
  • 80 gr brauner Zucker
  • 125 gr Butter
  • 1 Teelöffel Backnatron
  • 140 gr Dinkelmehl
  • 90 gr Haferflocken
  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 1 Ei
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  2. Datteln, Zucker und Butter in einem Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Butter unter Rühren zum Schmelzen bringen.
  3. Unter Rühren weitere 5 Minuten kochen, bis die Datteln weich sind.
  4. Vom Herd nehmen und das Backnatron einrühren. 5 Minuten abkühlen lassen. Dabei geht die Masse auf und wird lockerer.
  5. Mehl, Haferflocken, Zimt, Ei und Vanille in einer Schüssel verrühren.
  6. Die Dattelmasse unterheben.
  7. Jeweils einen Esslöffel der Masse zu Kugeln formen, auf die Bleche setzen und zu Kreisen von 3-4 cm Durchmesser flach drücken.
  8. 12 – 14 Minuten goldbraun backen.

Rotwein-Gugelhupf

Rotwein-Gugelhupf

nach Sarah Wiener

Ein toller schokoladig-rotweinig-fluffiger Kuchen mit knuspriger Kruste. Für besten Rotweingeschmack am besten einen richtig schweren Rotwein nehmen, wir hatten gerade einen schweren Cabernet Sauvignon übrig. Was soll ich sagen: der Kuchen eignet sich prima, um Rotweinreste zu verwerten (? ja, tatsächlich), und er ist mal wieder schnell und einfach gebacken.

Wer keine Gugelhupf-Form hat, kann auch die übliche 26-cm-Kranzform benutzen. In meine Gugelhupf-Form passen angeblich 2 1/2 Liter, und kleiner darf sie auf keinen Fall ausfallen.

Zutaten:

  • 150 gr Zartbitterschokolade
  • 300 gr Butter
  • 300 gr Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 6 Eier
  • 2 Teelöffel Zimt
  • 2 Teelöffel Kakaopulver
  • 300 gr Mehl
  • 3 gestrichene Teelöffel Backpulver
  • 1/8 Liter Rotwein
  • Prise Salz
  • außerdem Butter und Semmelbrösel für die Form, Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Die Gugelhupf- oder Kranzform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
  3. Die Schokolade zerkleinern und schmelzen.
  4. Die Eier trennen, und die Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Eischnee schlagen.
  5. In einer zweiten Schüssel die Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
  6. Die Eidotter unter die Butter-Zucker-Mischung rühren.
  7. Danach die abgekühlte Schokolade mit Zimt und Kakao unterrühren.
  8. Nun noch das Mehl und den Rotwein unterrühren. Der Teig ist jetzt wahrscheinlich etwas fester.
  9. Zum Schluss den Eischnee unterheben.
  10. Teig in die Form füllen und etwa 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe mit Schaschlikstäbchen machen). Vorsicht: mein Gugelhupf wurde so hoch, dass ich ihn irgendwann von der mittleren Schiene auf die zweitunterste transferiert habe. Bei einer Kranzform besteht diese Gefahr nicht.
  11. Kuchen 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf eine Platte stürzen. Wenn er ausgekühlt ist, mit etwas Puderzucker bestreuen.

Lässt sich prima im Garten mit einem Tässchen Tee oder einer Latte Macchiato genießen.

Karotten-Cupcakes mit Ricotta-Frosting

Karotten-Cupcakes mit Ricotta-Frosting

Ein typisch englischer Kuchen ist für mich der carrot cake. Diesen Karottenkuchen gibt es eigentlich in jedem Café in England, insbesondere in den tea rooms vom National Trust auf den ganzen herrlichen Landsitzen und Gärten. Da mir ein ganzer Kuchen mal wieder zu viel ist, habe ich heute für euch diese leckeren Karotten-Cupcakes nach Nigella Lawson. Da ist jeder Cupcake eine kleine Miniaturversion des klassischen carrot cakes. Beim Frosting war ich experimentierfreudig und habe statt Frischkäse einfach mal Ricotta ausprobiert. Wer keinen Ricotta nehmen mag, nimmt einfach Frischkäse.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 100 gr brauner Zucker
  • 175 gr Sonnenblumenöl
  • 2 große Eier
  • 225 gr Mehl
  • 3/4 Teelöffel Backnatron
  • 1 Teelöffel Zimt
  • eine Prise Salz
  • abgeriebene Schale einer 1/2 Bio-Zitrone
  • abgeriebene Schale einer 1/2 Bio-Orange
  • 150 gr (ungefähr 2 mittelgroße) Karotten, geraspelt
  • 100gr gehackte Walnüsse

Für das Frosting:

  • 125 gr Ricotta
  • 250 gr Puderzucker
  • 1-2 Teelöffel Limettensaft (oder Zitronensaft)
  • zur Deko: 12 Walnusshälften

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Papierförmchenin die Mulden einer Muffinform setzen, wenn nicht, die Mulden fetten.
  3. Zucker und Öl verrühren, und dann nacheinander die Eier unterrühren.
  4. Mehl, Backnatron, Zimt, Salz, die Zitronen- und Orangenschale hinzufügen.
  5. Danach die Karottenraspel und die Walnüsse unterheben.
  6. Den Teig gleichmäßig in die 12 Muffinmulden hineinlöffeln.
  7. Die Cupcakes 20 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
  8. Während die Cupcakes auskühlen, den Ricotta in einer Schüssel weich rühren, und dann den Puderzucker hineinrühren. Limettensaft nach Geschmack hineingeben.
  9. Wenn die Cupcakes abgekühlt sind, das Frosting darauf verteilen. Das geht am besten mit einem flachen Messer. Zum Abschluss eine Walnusshälfte auf jeden Cupcake geben.

…und dann am besten im Garten genießen, mit einer herrlichen Tasse Assam mit Milch und von den englischen Gärten träumen….