Apfel-Zimt-Tartelettes

Apfel-Zimt-Tartelettes

Heute gibt es ein Rezept, das für meine Verhältnisse ein bisschen aufwendiger daherkommt. Das Aufwendige daran finde ich das Gittermuster auf den Tartelettes. Da muss man schon schön genau und vorsichtig arbeiten. Aber alles in allem geht die Zubereitung doch ganz flott, denn während der Teig kühlt, kann man das Kompott zubereiten und die Förmchen fetten (ein weiterer, von mir ‚geliebter‘ Arbeitsschritt!).

Ich habe Tartelette-Förmchen mit Hebeboden, so kann man die Törtchen besser aus der Form bekommen.

Alles in allem aber eine hübsche Leckerei, die auch ein bisschen was hermacht. Die Tartelettes eignen sich auch gut als Dessert nach einem schönen Essen. Happy Baking!

Zutaten (für 6 Tartelettes):

Für den Teig:

  • 1 Ei
  • 250 gr Mehl
  • 50 gr Zucker
  • Salz
  • 140 gr kalte Butter
  • Butter zum Fetten der Form
  • Zimt

Für das Kompott:

  • 3 große Äpfel
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • 30 gr Zucker
  • 1 Teelöffel Speisestärke
  • Zimt
Eingefettete Tarteletteförmchen

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Ei trennen. Eigelb mit Mehl, 30 gr Zucker, 1 Prise Salz und der kalten Butter in Stückchen in eine Schüssel geben.
  2. Mit den Händen zu einem glatten Teig kneten, evtl. etwas kaltes Wasser zugeben.
  3. Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  4. Währenddessen für das Kompott die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden.
  5. Die Apfelstücke mit Zitronensaft und Zucker zugedeckt bei mittlerer Hitze weich kochen.
  6. Die Stärke mit 2 Esslöffeln kaltem Wasser glatt rühren und dazugeben.
  7. Noch ca. 2 Minuten unter Rühren weiterkochen, 1 Messerspitze Zimt einrühren und dann das Kompott abkühlen lassen.
  8. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und Tarteletteförmchen einfetten.
  9. Man kann entweder den Teig ausrollen und die Formen damit auslegen, oder wie ich den Teig in die Förmchen drücken. Ich habe 2/3 des Teigs genommen, und diesen in 6 Teile geteilt. Jedes Teigteil habe ich dann in jeweils ein Förmchen gedrückt. Das restliche 1/3 wird dann später ausgerollt, um die Streifen für das Gittermuster auszuschneiden.

10. Das Kompott in den Formen verteilen.

11. Das Eiweiß verquirlen und die Teigränder damit bestreichen.

12. Den restlichen Teig ausrollen, in Streifen schneiden (ca. 2-3 mm dünn) und gitterartig über das Kompott legen, leicht andrücken. Vorsicht, die Streifen brechen beim Transfer von Arbeitsplatte zu Törtchen gerne mal!

13. 20 gr Zucker und 1/2 Teelöffel Zimt vermischen und über die Törtchen streuen.

14. Im Ofen ca 30 Minuten backen.

…und jetzt genießen! Ein Klecks Sahne passt bestimmt auch gut dazu.

PS Statt mit Äpfeln schmecken die Tartelettes sicher auch gut mit Birnen.

Apfel-Walnuss-Gugelhupf mit Zimt

Apfel-Walnuss-Gugelhupf mit Zimt

Ein schöner, einfacher Kuchen, den man schnell sonntags backen und falls nötig, über den Rest der Woche fertig vertilgen kann. Ideal für kühlere Herbsttage, an denen man einen kleinen Seelentröster braucht.

Das Rezept stammt von einer meiner Lieblingsbloggerinnen, nämlich Virginia Horstmann.

Und nun viel Spaß beim Backen und vor allem …. Genießen!!!

Zutaten:

  • 340 gr Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 200 gr Zucker
  • 240 ml geschmackneutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 2 mittelgroße Äpfel, geschält, entkernt und geraspelt (vor dem Schälen, Entkernen und Raspeln wiegen die Äpfel zusammen ca. 350 gr)
  • 50 gr Walnüsse, grob gehackt
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und ausmehlen.
2. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt mischen und beiseite stellen.
3. Eier, Zucker und Öl mit dem Handrührgerät mischen, bis eine helle, cremige Masse entsteht. Nun mit einem Kochlöffel die Apfelhobel darunter heben.
4. Die Mehlmischung darüber sieben und gemeinsam mit den Walnüssen unterheben, bis ein homogener Teig entsteht.
5. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und den Kuchen ca. 50-60 Minuten lang backen. Ob der Kuchen fertig ist, lässt sich leicht mithilfe eines hineingepieksten Holzstäbchens feststellen.
6. Den Kuchen dann aus dem Ofen holen, leicht abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen. Mit Puderzucker bestäuben.

Auch sehr lecker mit einem Klacks Sahne…..

Apfel-Zimt-Muffins

Apfel-Zimt-Muffins

Echt jetzt, noch ein Apfel-Muffin-Rezept?? Ja, davon kann man meiner Meinung nach nie genug haben!! Und ihr wisst: unsere Äpfel müssen verarbeitet werden. Das Rezept stammt mal wieder von Nigella Lawson, und die Muffins sind mal wieder wirklich lecker: apfelig-zimtig mit ein bisschen Knusper durch das Mandeltopping.

Zutaten (für 12 Muffins):

  • 2 Äpfel
  • 250 gr Dinkelmehl (es geht auch ganz gewöhnliches Weizenmehl)
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt
  • 125 gr brauner Zucker plus 4 Teelöffel zum Bestreuen
  • 125 ml Honig
  • 60 ml Naturjoghurt
  • 125 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 2 Eier
  • 75 gr Mandeln, grob gehackt

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Muffinmulden mit Papierförmchen auslegen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
  3. Mehl, Backpulver und 1 Teelöffel Zimt in einer Schüssel mischen.
  4. 125 gr braunen Zucker, Honig, Joghurt, Öl und die Eier in einer weiteren Schüssel mit dem Scheebesen verrühren.
  5. Die Mandeln grob hacken und die Hälfte davon zur Mehlmischung geben, die andere Hälfte mit dem 1 Teelöffel Zimt und den 4 extra Teelöffeln braunen Zucker in einer kleinen Schale vermischen. Das gibt das Topping.
  6. Jetzt die flüssigen Zutaten in die Mehlmischung geben, den die Apfelstücke dazugeben und alles zu einem Teig vermischen. Aber denkt daran: nicht zu sehr rühren, ein etwas klumpiger Teig ergibt fluffigere Muffins.
  7. Den Teig in die Muffinförmchen füllen, dann das Topping draufstreuen.
  8. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen (Stäbchenprobe).
  9. Aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen, bevor man sie aus der Form holt und auf einem Gitter abkühlen lässt.

Leicht warm zu einem Tässchen Tee schmecken sie am besten, und natürlich kann man die leckeren Teilchen einfrieren, falls man nicht alle an einem Tag schafft. Denn frisch schmecken sie einfach am besten.

Einfacher Apfelkuchen

Einfacher Apfelkuchen

Ja, jetzt beginnt die Apfelzeit so richtig! Dieses Rezept ist der Auftakt zu meinen jährlichen Apfel-Backrezepten – und es sind dieses Jahr wirklich wieder tolle, gelingsichere Rezepte geworden. Also freut euch schon mal auf die nächsten Wochen.

Heute stelle ich euch einen leckeren Apfelkuchen vor, den man morgens für eine kleine Kaffeerunde am Nachmittag backen kann. Leicht warm schmeckt er noch am besten, und es gehört auf alle Fälle Schlagsahne oder Vanilleeis dazu. Dieser Kuchen gehört bei uns zum festen Kuchenrepertoire!

Zutaten:

Für den Rührteig:

  • 200 gr weiche Butter
  • 200 gr Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 400 gr Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Für den Belag:

  • 4-5 große Äpfel
  • 50 gr Butter
  • 1-2 Esslöffel Zimtzucker (1-2 Esslöffel Zucker mit 1/2 Teelöffel Zimt vermischt)

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 140 Grad) vorheizen. Eine Springform von 26 cm Durchmesser fetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Butter, Zucker und Salz mit dem Handrührgerät schaumig schlagen.
  3. Die Eier nach und nach unterrühren.
  4. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls nach und nach unterrühren.
  5. Den fertigen Rührteig in die Form geben und gleichmäßig verstreichen.
  6. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden, dann auf dem Teig verteilen.
  7. Kuchen im Ofen etwa 50 Minuten backen.
  8. Dann kurz herausnehmen und die Butter in Flöckchen auf den Äpfeln verteilen. Den Zimtzucker darüberstreuen und 10 Minuten weiterbacken.
  9. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Wenn es warm genug ist, im Garten oder auf dem Balkon mit einer Tasse Kaffee (sic!) genießen und sich freuen, dass bei uns so tolle Früchte wie Äpfel wachsen…

PS Falls doch etwas übrig bleibt: die einzelnen Stücke lassen sich auch prima einfrieren. Und ihr wisst schon: jeden Tag ein Stückchen für die Kaffee-/Teepause aus dem Gefrierer holen….

Obst und Gemüse für „lazy gardening“

Obst und Gemüse für „lazy gardening“

Was tue ich, wenn ich gerne Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ernten möchte, aber nicht viel Zeit in die Aufzucht und Pflege investieren kann oder möchte? Dann wähle ich am besten Sorten, die man nicht jedes Jahr neu aussäen muss, und die nicht viel Pflegeaufwand erfordern. Obwohl ich gerne viel im Garten werkele, habe ich ein bisschen in die „lazy gardening“-Richtung aufgerüstet, denn es ist einfach genial, wenn man Obst bzw. Gemüse ernten kann, ohne es erst mühsam gesät und verpflanzt zu haben.

Rote Johannisbeeren

Das unkomplizierte Beerenobst schlechthin! Ich habe vor 15 Jahren einen Strauch gepflanzt, und er trägt jedes Jahr! Einfach so. Ziemlich perfekt, oder? Man kann Johannisbeersträucher auch schneiden, aber man muss nicht. Wichtig ist der richtige Standort: Sonnig, ordentliche Erde – das war’s im Wesentlichen schon.

Äpfel

Der Apfelbaum ist der Mittelpunkt unseres Gartens – und er trägt Äpfel jedes Jahr zum Umfallen. Auch hier hält sich die Pflege sehr in Grenzen.

Das Wichtigste ist eigentlich die Wahl der geeigneten Apfelsorte: wir haben die Sorte ‚Topaz‘ gewählt, weil sie sehr schädlingsresistent ist und auch ganz gut mit unserem heiß-trockenen Klima zurechtkommt. Nachbarn wollten unbedingt eine tolle, alte Sorte – aber leider kommt ihr Bäumchen gar nicht gut in unserem Klima zurecht, und hat ständig Mehltau und kaum Äpfel.

Ansonsten lassen wir den Baum regelmäßig von einem Fachmann schneiden – jo, und das war’s dann. Das Anstrengendste im Herbst ist das Verarbeiten der reichen Ernte….

Rhabarber

Rhabarber pflanzt du auch nur einmal, und dann kommt er jedes Jahr wieder! Er mag es ganz gerne nährstoffreich, sonnig und nicht zu trocken. Beim Austrieb schütze ich meinen (den ich dieses Jahr erst gepflanzt habe) ein bisschen vor Schnecken. Die Stangen bricht man dann im Frühjahr heraus (nicht schneiden, durch die Schnittfläche können Krankheitserreger in die Pflanze eindringen), bis ca. 24. Juni. Danach nicht mehr ernten, denn der Oxalgehalt ist zu hoch.

Man sollte auch – insbesondere bei jungem Rhabarber – die Blütenknospen abschneiden. Das Blühen kostet zu viel Kraft, und dann würde es im Jahr darauf eine kleine Ernte werden!

So, das war’s auch hier wieder mit der Pflege.

Topinambur

Topinambur bildet unterirdische Knollen, die man für Suppen, Aufläufe etc. verwenden kann. Die Pflanze ist sehr robust, und wenn man nicht alle Knollen erntet, bleibt der Rest im Boden, überwintert problemlos und bildet im Folgejahr neue Knollen. Oft sagt man sogar, dass Topinambur ein bisschen zum Wuchern neigt – aber das finde ich nicht so schlimm.

Topinambur blüht im Sommer auch total schön – die Blüten ähneln ein bisschen denen der Sonnenblumen, sie sind nur kleiner. Man hat also zweimal was von dieser Pflanze.

Pflegetechnisch gibt es hier wirklich nichts zu tun – außer eben mal ein paar Knollen ausgraben, wenn es einem zu viel wird.

Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Topinambur in die Erde gesteckt und bin total gespannt, wie es läuft.

Apfel-Rosmarin-Kuchen

Apfel-Rosmarin-Kuchen

Kräuter im Kuchen haben schon super beim Vanille-Mandel-Kuchen mit Estragon und Minze funktioniert. Da ich im Moment noch Äpfel gelagert und Rosmarin im Garten habe, fand ich diese Kombination für einen Kuchen extrem reizvoll. Außerdem kommt noch Zitrone in den Kuchen, und so ergibt sich ein vorfrühlingshaft-frischer Kuchen. Denn ab und zu hat man jetzt genug von Zimt und Vanille….

Zutaten:

Für die Apfelfüllung:

  • 3 mittelgroße Äpfel (ca. 450 gr gesamt)
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1/2-1 Esslöffel kleingeschnittene Rosmarinnadeln
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

Für den Rührteig:

  • 160 gr sehr weiche Butter
  • 200 gr Zucker
  • 4 Eier
  • 250 gr Mehl
  • 1 Prise Salz

Zum Bestreuen:

  • 2 Esslöffel Mandelblättchen
Kuchen vor dem Backen; die Rosmarinzweigchen sind nur für’s Foto (die backe ich nicht mit)

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform ausfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mit dem kleingeschnittenen Rosamrin, der Zitronenschale und dem Zitronensaft mischen, dann ca. 20 Minuten beiseite stellen.
  3. Butter und Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren.
  4. Die Eier nach und nach hinzugeben. Das Mehl mit dem Salz vermengen und ebenfalls zum Teig geben.
  5. Die gewürfelten Äpfel mitsamt der leckeren entstandenen Rosmarin-Zitronenflüssigkeit gut unterheben und den Teig glatt in die vorbereitete Kastenform füllen.
  6. Den Kuchen mit den Mandelblättchen belegen.
  7. Den Kuchen ca. 80-90 Minuten lang backen, dann auskühlen lassen.

PS: Wer mag, kann noch etwas Puderzucker darübersieben oder die Mandelblättchen weglassen und stattdessen den Kuchen mit warmer Aprikosen-/Apfelmarmelade glasieren. Ich lasse ihn aber so, wie er ist. Noch leicht warm ein Gedicht zu einer kräftigen Tasse Tee.

Ingo’s Kitchen: Knusper-Apfelkuchen

Ingo’s Kitchen: Knusper-Apfelkuchen

Ein schönes Rezept aus Ingo’s Kitchen! Dieses Mal bekommt ihr – ganz komfortabel – die „normale“ Version des Rezepts, und dazu (immer mit „enhanced“ gekennzeichnet) die gesunden Rezeptabwandlung von Ingo. Meistens reduziert er den Zucker und tauscht den weißen Zucker gegen Kokosblütenzucker. Egal, wie ihr den Kuchen backt – ob normal oder gesund („enhanced“) – lasst es euch schmecken! Ach ja, und ein bisschen Schlagsahne dazu hat bei keiner Variante geschadet…

Zutaten:

 Füllung :

  • 500 gr Äpfel (am besten leicht säuerlich)
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 40 gr Butter 
  • 60 gr Zucker (enhanced 30 gr Kokosblütenzucker)
  • 75 gr gehackte Mandeln

Rührteig

  • 150 gr weiche Butter
  • 125 gr Zucker (enhanced 40 gr Rohrohrzucker und 30 gr Kokosblütenzucker)
  • 2 Päckchen Vanillezucker (enhanced 1)
  • 3 Eier
  • Schale v. 1 Zitrone
  • 125 gr Haferflocken
  • 50 gr Mehl (enhanced 50 gr Leinsamenmehl o. Dinkelvollkorn)
  • 1 Tl Backpulver
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Äpfel schälen und Kernhaus entfernen, in kleine Stücke schneiden.
  2. Mit Zitronensaft +1-2 Esslöffel Wasser ca. 3-5 Minuten dünsten.
  3. Abkühlen lassen, mit Butter in Flöckchen, Zucker u. Mandeln vermischen und  beiseite stellen
  4. Butter schaumig rühren in der Küchenmaschine, Zucker+Vanillezucker einrieseln, Eier+Zitronenschale unterrühren.
  5. Haferflocken+Mehl+Backpulver+Salz dazugeben und kurz weiterrühren.
  6. Eingefettete Springform mit den Haferflocken ausstreuen, 3/4 des Rührteigs draufgeben und zu den Rändern hin verstreichen.
  7. Füllung darauf verteilen.
  8. Restlichen Rührteig in kleinen Häufchen oben drauf setzen.
  9. Im 200 Grad vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze) schieben und ca. 50 Minuten backen.
  10. Abkühlen lassen und aus der Form nehmen.

Versunkener Apfelkuchen

Versunkener Apfelkuchen

Schon seit langem wollte ich einen versunkenen Apfelkuchen backen. Dieser hier ist es geworden: kein ganz klassischer, sondern ein versunkener Apfelkuchen mit einem Twist. Den geben hier Marzipan und Amarettini-Brösel im Teig. Dadurch bekommt der Apfelkuchen eine tolle Mandel-Note. An alle Marzipan-Verschmäher: das Marzipan-Aroma im Teig ist sehr lecker und passt genial gut zum Apfel!

Zutaten (für eine Springform von 26 cm Durchmesser)

  • 125 gr kalte Marzipanmasse (vor dem Backen kurz ins Gefrierfach legen)
  • 100 gr Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 125 gr weiche Butter
  • 2 Eier
  • 125 gr Mehl
  • 20 gr Speisestärke
  • 1 Teelöffel Weinstein-Backpulver
  • 50 gr Amarettini-Kekse
  • 5 Esslöffel Ahornsirup
  • etwa 700 gr Äpfel
  • 2 Esslöffel Apfel- oder Aprikosenmarmelade

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen oder einfetten.
  2. Die Marzipanmasse grob raspeln, und zusammen mit dem Zucker und Salz verrühren.
  3. Die Butter dazugeben und mit dem Handrührer cremig schlagen.
  4. Die Eier unterrühren.
  5. Mehl, Stärke und Backpulver mischen und in den Teig rühren.
  6. Die Amarettini grob zerbröseln (am besten in einen Gefrierbeutel füllen und ein paar mal drauf schlagen).
  7. Die Hälfte der Brösel und den Ahornsirup in den Teig rühren.
  8. Den Teig in die Springform streichen.
  9. Die Äpfel schälen, entkernen und vierteln. Die Apfelviertel auf der runden Seite merhmals quer einschneiden.
  10. Apfelviertel mit der runden Seite nach oben dicht an dicht in den Teig drücken.
  11. Kuchen 35 – 40 Minuten im Ofen backen (evtl. Stäbchenprobe machen).
  12. Apfelkuchen aus dem Ofen nehmen und die Marmelade in einem kleinen Topf leicht erwärmen und den warmen Kuchen damit bestreichen.
  13. Vor dem Servieren die restlichen Amarettini-Brösel über den Kuchen streuen.

Am besten noch lauwarm genießen, mit einer leckeren Tasse Tee, und Blick nach draußen in den Garten, wo Wind und Regen die letzten bunten Blätter durcheinander wirbelt…

Apfelkuchen mit Kardamom und Mohn

Apfelkuchen mit Kardamom und Mohn

Dieser kleine „gewürzige“ Rührkuchen ist der ideale Begleiter zu einer Tasse Tee im Herbst und perfekt für ein Wochenendkuchen für 2 Personen. Der Kuchen ist auch schnell zubereitet: innerhalb von 20 Minuten steht er im Ofen.

Der Kardamom ist hier die entscheidende Zutat. Deshalb bitte keinen fertigen gemahlenen Kardamom nehmen; dieser schmeckt nicht intensiv genug. Wem der Kardamomgeschmack zu intensiv ist, kann die Dosis ruhig verringern. Im Prinzip könnte man den Kardamom auch weglassen und statt dessen klassisch ein bisschen Zimt (1/4 Teelöffel) in den Teig rühren. Die Rezeptidee stammt aus dem Buch „Äpfel“ von James Rich. Ich habe nur ein paar Schritte vereinfacht.

Zutaten (für eine Springform von 20 cm Durchmesser)

  • 6 Kardamomkapseln
  • 125 gr Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 50 gr Butter, zimmerwarm
  • 110 gr Zucker
  • 1 Ei
  • 2 Esslöffel Vollmilch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Esslöffel Mohn
  • 1 Apfel, geschält, entkernt, in kleine Stücke geschnitten

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer kleinen Springform (Durchmesser 20 cm) mit Butter einfetten.
  2. Die Kardamomkapseln öffnen und die Körner herausnehmen. Die Körner in einer trockenen Pfanne 2-3 Minuten rösten. Dabei darauf achten, dass die Körner nicht zu braun werden oder verbrennen.
  3. Die gerösteten Körner im Mörser oder Blitzhacker zu feinem Pulver mahlen. Beiseitestellen.
  4. Das Mehl mit dem Backpulver in einr Schüssel vermischen.
  5. In einer anderen Schüssel die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann das Ei unterrühren.
  6. Esslöffelweise die Mehl-Backpulvermischung dazugeben.
  7. Dann Milch und Salz hinzufügen, danach den Mohn und gemahlenen Kardamom.
  8. Zum Schluss drei Viertel der Apfelwürfel unterheben.
  9. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit den restlichen Apfelwürfeln belegen.
  10. Im Ofen ca. 50 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist (Stäbchenprobe machen).
  11. In der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig erkalten lassen.

Ein Klecks Schlagsahne schadet sicher auch nicht…

Nussiges Apfel-Knuspermüsli

Nussiges Apfel-Knuspermüsli

Heute gibt es ein weiteres leckeres Knuspermüsli-Rezept in unserer Frühstücksreihe. Als Apfelblütengärtnerin musste es nun wirklich ein Müsli mit der Zutat Apfel sein.

Zutaten:

  • 400 gr Haferflocken
  • 200 gr gemischte Nüsse und Samen, grob gehackt (ich habe Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne und Leinsamen genommen)
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Ingwer
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Muskat
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 150 ml Ahornsirup
  • 1 säuerlicher Apfel, entkernt, klein gewürfelt
  • 45 gr Rosinen
  • 30 gr getrocknete Cranberries

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
  2. Haferflocken, Nüsse/Samen mit Zimt, Ingwer und Muskat gut vermischen.
  3. Vanilleextrakt und Ahornsirup zur Haferflockenmischung geben und gründlich untermengen, bis alle Teile mit Flüssigkeit überzogen sind.
  4. Die Apfelstücke untermischen.
  5. Alles auf das vorbereitete Backblech geben und flach verstreichen.
  6. Im Ofen 30 Minuten backen, dabei nach der Hälfte der Baackzeit die Mischung wenden, damit alles gleichmäßig bräunt.
  7. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
  8. Dann erst die Rosinen und Cranberries untermischen und in einen luftdichten Behälter umfüllen.

Das Knuspermüsli ist durch den Apfel etwas feuchter als andere Müslis. Es sollte sich ca. 2 Wochen halten, trotzdem solltest du es nicht zu lange aufbewahren.