Beeren für den kleinen Garten

Für die Auswahl der Beeren, die man gerne im eigenen Garten pflanzen möchte, gibt es im Wesentlichen zwei wichtige Kriterien: welche Beeren schmecken mir/uns und mit welchen Beeren erziele ich auf kleinem Raum einen möglichst hohen Ertrag? Eventuell auch eine Rolle spielen könnte, wie arbeitsaufwendig die Beerenzucht so ist.

Bei mir im Garten gibt es vier verschiedene Beerensorten. Die ertragsreichste und unkomplizierteste ist sicherlich meine rote Johannisbeere. Da pflanzt man einfach einen Strauch an ein sonniges Plätzchen im Garten, und dann war’s das eigentlich. Falls es zu trocken wird, auch mal gießen, aber mehr mache ich da eigentlich nicht. Und Johannisbeeren schmecken frisch vom Strauch einfach göttlich, haben angeblich mehr Vitamin C als Zitronen, und man kann sie auch toll zum Backen verwenden (s. mein Johannisbeer-Crumble-Rezept). Sie sind auch echt ertragreich.

Meine zweitliebsten Beeren sind die Himbeeren, da habe ich aus Platzmangel nur zwei Pflänzchen so im Halbschatten, aber dieses Jahr haben sie echt super getragen. Da reicht die Menge nur so als Beigabe in einem Obstsalat aus, aber ich liebe sie trotzdem. Die Himbeeren mögen ganz gerne gegossen werden (Flachwurzler), und an einem Stecken angebunden werden, ansonsten sind sie auch ganz pflegeleicht. Es gibt verschiedene Sorten, meine tragen z.B. zweimal, einmal im Frühsommer und nochmal im Herbst.

Dann habe ich noch Walderdbeeren, und da ist die Menge, die ich ernte, auch überschaubar, allerdings tragen sie das ganze Jahr. Bei Erdbeeren muss man nur aufpassen, dass die Schnecken sie nicht vertilgen. Bei mir wachsen sie in einem schneckensicheren Beet (gesichert durch einen engmaschigen Zaun), ansonsten mache ich auch nicht viel. Man sollte sie regelmäßig gießen.

Dann habe ich seit letzten Sommer eine Heidelbeere im Topf, und sie trägt tatsächlich ein paar Beeren. Mit einer Pflanze ist die Erntemenge auch eher klein (über 100 Beeren), aber dafür sehen die Beeren enorm groß aus. Heidelbeeren mögen saure Erde (deshalb bei mir im Topf), ich hatte mal eine im Beet, die wurde nichts. Ich bin gespannt, wie sie schmecken! Für eine Ladung Heidelbeer-Muffins oder zum Drüberstreuen übers Müsli reicht es auf alle Fälle.

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